
Kerndämmung
Vorteile Dämmung: preiswert, unkompliziert, schnell und sauber.
Kerndämmung oder Fassadendämmung
Bei einer ungedämmten Außenwand geht mindestens ein Viertel der Heizenergie verloren. Im Rahmen einer Dämmmaßnahme lässt sich also unkompliziert eine hohe Energieersparnis erreichen. Für ein Mauerwerk gibt es zwei Arten der Wärmedämmung. Neben der Fassadendämmung, die allerdings mit hohen Kosten einhergeht und zu einer optischen Veränderung der Fassade führt, bietet sich die Kerndämmung als preiswerte Alternative an. Bei der Fassadendämmung wird die Dämmmaßnahme direkt am Außen- oder Innenmauerwerk angebracht, die je nach Material eine Mindestaufbaustärke von 10 cm hat. Hierbei gibt es verschiedene Systeme der Fassadendämmung, wie zum Beispiel in Klinkeroptik oder auch klassich verputzt. Wird dagegen eine so genannte Kerndämmung vorgenommen, sind die Kosten als auch der Arbeitsaufwand wesentlich geringer und somit liegt eine viel kürzere Amortisationszeit vor. Dieses Dämmverfahren ist jedoch nur bei einem zweischaligen Mauerwerk möglich, denn dabei wird der vorhandene Hohlraum (je nach Produkt) komplett verfüllt.
Einfach, sauber, schnell
Wir führen die Kerndämmung mit verschiedenen Dämmstoffen durch, indem wir im ersten Arbeitsschritt in den Kreuzfugen des Mauerwerks kleine Löcher bohren. Im zweiten Schritt wird der Dämmstoff in den Zwischenraum eingeblasen. Durch die hervorragenden Kriecheigenschaften erreichen diese Dämmungen auch kleine Zwischenräume und ermöglichen so gute Dämmwerte. Nach dem Einblasen des Dämmmaterials verschließen wir die Löcher wieder sauber. Von außen bleibt die Fassade somit unverändert.
Wie verläuft der Einbau der Dämmung?
Das hängt von dem Material ab, welches eingebaut werden soll. Aber generell werden, wie oben schon erwähnt, zunächst Löcher in die Außenwand gebohrt. Bei Klinkerfassaden geschieht dies natürlich in den Fugenkreuzen, damit die Steine nicht beschädigt werden und die Löcher so einfacher zu verschließen sind. Beim Dämmschaum Biolan® werden während oder nach Abschließen der Bohrungen Materialproben angefertigt und das Bauprotokoll geschrieben, wodurch ein Zertifikat ermöglicht wird. Anschließend wir die Maschine, die die Komponenten im Anhänger zusammenmischt so eingestellt, dass optimales Material verbaut wird. Nun kommt der Schlauch mit Düse in die Löcher der Fassade und der Hahn wird aufgedreht. Durch Luftdruck wird das Material durch den Schlauch zur Wand befördert. Mithilfe von sogenannten „Peilstäben“ wird geguckt wann der Schaum beim nächsten Loch ankommt, damit eine lückenlose Verfüllung gelingt. Der Peilstab wird in das Loch nebenan geführt bis durch zur Hohlschicht. Drückt sich nun der Schaum gegen den Stab, bewegt sich dieser. Das bedeutet, dass der Schaum den Raum zwischen den Löchern gefüllt hat. Zieht man den Stab nun heraus, wird der Schaum daran zu erkennen sein. Nun wird das nächste Loch angegangen, wobei erst längst der Wand und dann in der nächsten horizontalen Reihe gearbeitet wird, damit die Dämmung den Hohlraum vollkommen ausfüllt. Nach diesem Verfahren wird jede Wand nacheinander abgearbeitet bis jede Fläche bedient wurde. Die Schaumapparatur kann aufgrund des handlichen Aufbaus und der konfortablen Größe von einem Mitarbeiter bedient werden. Der/Die anderen Mitarbeiter bohren währenddessen die Löcher, verfugen diese wieder nach der Dämmung und behalten die Werte im Auge, damit die hohe Qualität des Dämmmaterial stets gewährleistet ist. Nach Abschluss aller Aufgaben wird die „Baustelle“ gereinigt und kritisch überprüft. Denn ein sauberes Hinterlassen eines Projektes gehört zu unserem Standard!
Sie wollen Ihre Hohlschicht dämmen und Energie sparen ? Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern zu allen Fragen rund um die Dämmtechnik und erstellen ein unverbindliches Angebot.